Warum ist Red Hand Day so wichtig?
Trotz internationaler Bemühungen sind weltweit immer noch etwa 250.000 Kinder als Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Der Red Hand Day erinnert uns daran, dass wir nicht tatenlos zusehen dürfen. Auch wenn bereits Hunderttausende rote Handabdrücke gesammelt wurden, ist der Weg zu einer Welt ohne Kindersoldatinnen und -soldaten noch weit.
Engagement der Mitarbeitenden des DRK Landesverbandes Nordrhein
Auch die Mitarbeitenden des DRK Landesverbandes Nordrhein setzen ein Zeichen: Sie hinterlassen ihren roten Handabdruck und tragen so zur globalen Bewegung bei. Dieser symbolische Akt zeigt nicht nur die Solidarität mit den betroffenen Kindern weltweit, sondern verstärkt auch den Appell an die Politik, sich stärker für den Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten einzusetzen. Die gesammelten Handabdrücke werden anschließend an die Landespolitik weitergeleitet, um den öffentlichen Druck zu erhöhen und eine stärkere politische Verantwortung für den Schutz von Kindern in Konflikten einzufordern.
Hintergrund der Aktion:
Die erste Aktion mit roten Handabdrücken fand am 12. Februar 2002 in Genf statt – anlässlich des Inkrafttretens des Zusatzprotokolls zur UN-Kinderrechtskonvention. Seither ist der Red Hand Day zu einem globalen Protest gegen den Einsatz von Kindersoldat*innen geworden. Jährlich verzeichnet die UN hunderte neue Fälle, in denen Kinder zur Kriegsführung gezwungen werden. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs – die Dunkelziffer liegt vermutlich viel höher.