Mitmachen bei den Bereitschaften

Mitmachen können alle, die anderen helfen wollen. Niemand braucht Vorkenntnisse, denn wir schulen alle, die sich engagieren möchten. Wer schon Erfahrungen hat, kann sein Wissen bei uns vertiefen und sich spezialisieren. Einzige Voraussetzung: Man muss mindestens 16 Jahre alt sein. Wer wenig Zeit hat und sich nur ab und an engagieren möchte, kann das ebenso tun, wie jemand, der verbindlich und regelmäßig mitmachen möchte. Es gibt für jeden zahlreiche Einsatzmöglichkeiten:
Aktiv in den Fachdiensten
Die Mitarbeit bei den DRK-Fachdiensten wie beispielsweise der Rettungshundearbeit, dem Sanitäts- oder Betreuungsdienst ist mehr als ein Hobby. Denn die Aus- und Fortbildungen, die regelmäßigen Übungen und die nicht planbaren Einsätze bei Unfällen, Naturkatastrophen oder der Vermisstensuche kosten Zeit. Kurzum: Es ist ein Engagement, das ein gewisses Maß an Verbindlichkeit erfordert und die verpflichtende Teilnahme an Aus-, Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen im DRK, wie sie die Dienstordnung für die Bereitschaften vorsieht. So werden Fachdiensthelfer u.a. über eine Helfergrundausbildung und eine Fachdienst- und ggf. Funktionsausbildung für die Übernahme ihrer Aufgaben qualifiziert. Außerhalb des DRK erworbene Qualifikationen können bei Vergleichbarkeit anerkannt werden. Das besondere Plus: Die Fachdiensthelfer nehmen an der Erfüllung der umfassenden Aufgaben der Bereitschaften voll umfänglich teil und wirken häufig an Einsätzen im Zivil- und Katastrophenschutz mit. Es ist eine erfüllende Aufgabe, bei der man sehr viel lernt - auch für die eigene berufliche Entwicklung.
Flexibel bleiben - die freie Mitarbeit
Wer neben Familie und Beruf "nur" ein begrenztes Zeitkontingent einbringen kann oder möchte, hat die Möglichkeit der freien Mitarbeit in einer Bereitschaft. Tätigkeitsbereiche sind beispielsweise • Unterstützung bei Blutspendeterminen
• Öffentlichkeitsarbeit, wie die Pflege der Homepage
• Mitwirkung bei der Altkleidersammlung
• Maßnahmen zur Obdachlosenhilfe
• und Vieles mehr. Welche Tätigkeiten es genau sein können, das ergibt sich am besten in einem persönlichen Gespräch mit der Bereitschaftsleitung des DRK-Kreisverbandes in Ihrer Nähe. Mit frei Mitarbeitenden wird dann eine Vereinbarung geschlossen, in der Aufgaben und Zeitraum der Tätigkeit niedergeschrieben sind und in der der frei Mitarbeitende insbesondere die Grundsätze der Roten Kreuzes, die Satzung des DRK und die Ordnungen des Deutschen Roten Kreuzes mit ihren folgenden Regelwerken anerkennt.
Helferin und Helfer der Bereitschaften

Helferin und Helfer der Bereitschaften zu sein bedeutet, sich verbindlicher zu engagieren, als in der freien Mitarbeit, sich aber weniger zeitaufwändig als im Engagement als Fachdiensthelfer zu engagieren.

So nehmen Helferinnen und Helfer der Bereitschaft Tätigkeiten wahr, die die Fachdienstaufgaben einer Bereitschaft im täglichen Dienst unterstützen. Dazu gehören beispielsweise:

  • die Lagerverwaltung
  • die Fuhrparkverwaltung bzw. Schirrmeister
  • die Öffentlichkeitsarbeit (Homepage, soziale Netzwerke, Mitgliedergewinnung)
  • oder die Organisation und Begleitung von Blutspendeterminen

Als einzige Ausbildungsvoraussetzung müssen die Helfer der Bereitschaft zur Aufnahme ihrer ehrenamtlichen Arbeit eine Erste-Hilfe-Ausbildung und ein Rotkreuz-Einführungsseminar absolvieren. In ihre Aufgaben werden sie vor Ort eingewiesen.

Helfer der Bereitschaft wirken als vollwertiges Bereitschaftsmitglied an der Aufgabenerfüllung der Bereitschaft mit und sind in ihren Rechten und Pflichten den Fachdiensthelfern der Bereitschaft gleichgestellt. Lediglich im Spektrum ihrer Einsatzmöglichkeiten unterscheiden sie sich entsprechend der Qualifikation.

Ein Einstieg und die Weiterqualifizierung in die Laufbahn zum klassischen Fachdiensthelfer der Bereitschaft bleiben jederzeit möglich, ist aber keim Muss.

Bei Interesse an einer dieser Mitwirkungsformen in den Bereitschaften, wenden Sie sich bitte an das DRK in Wohnortnähe: